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Archiv für den Monat März 2015

Über Cake Pops wird ja oft geflucht – Teig zu weich, Teig zu bröselig, Kugel fällt vom Stiel, Kugel bricht…. Für die ganzen Probleme gibt es eine Lösung: trockener Teig! Je trockener die Grundmasse ist, desto einfacher lassen sich die Cake Pops bearbeiten und essen. Kombiniere kombiniere: Cookies als Grundlage für Cake Pops! Bei uns mittlerweile ein Klassiker ist der „Oreo-Cake Pop“. Oder ich nehme Haferkekse und mische sie noch unter meinen Teig, damit die ganze Masse bröseliger wird. Auf die Idee Kekse einfach selbst zu backen bin ich irgendwie bisher nicht gekommen. Darauf gebracht hat mich Little Red Temptations Geburtstags-Blog-Event: Ein Basic Cookie Rezept soll mit maximal 4 Veränderungen abgewandelt werden. Naja, eigentlich gehts nur um die Zutaten…aber ich hab 3 zusätzliche Zutaten und eine „Form“-Änderung 🙂

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Zunächst mal habe ich einfach die leckeren Schoko-Himbeer-Cookies exakt nach folgendem Rezept gebacken:

80g Butter zimmerwarm

70g weißer Zucker

115g brauner Zucker

1 Prise Vanille

1 Prise Meersalz

1 Ei

205g Weizenmehl

25g Kakao

1 Prise Backpulver

55g Zartbitterschoko gehackt

30g Himbeeren

Butter, Zucker, Vanille und Salz schaumig schlagen. Ei zugeben. Mehl, Kakao und Backpulver untermischen. Schokolade und Himbeeren unterheben. Mit einem Esslöffel und den Fingern ca. 16 Kugeln formen und auf ein Backpapier setzen. Leicht platt drücken. Bei 180°C Ober-Unterhitze ca 15-20min backen.

Das Original Rezept ist aus dem Buch „Cookies!“ von knusperreich.

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Und wie daraus jetzt 18 Cake Pops werden?

320g Kekse

ca. 120g Doppelrahmfrischkäse

Vollmilchkuvertüre zum Überziehen

gefriergetrocknete Himbeeren zerkrümelt zum Dekorieren

Die fertigen, abgekühlten Kekse im Mixer zu feinen Bröseln verarbeiten. Die Brösel mit Frischkäse zu einem Teig verkneten. Daraus Kugeln formen. Schokolade schmelzen und temperieren. Lolliestiele in Schokolade tauchen und die Kugeln aufspießen. Kugeln mit Schokolade überziehen und dekorieren.

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Das heißt also, zum Grundrezept habe ich Frischkäse, Vollmilchschokolade und gefriergetrocknete Himbeeren ergänzt – Auflagen erfüllt 🙂

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Happy Birthday Little Red Temptations!

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Da es ja tatsächlich endlich Frühling ist, schreit auch der Gaumen nach mehr Frische und Leichtigkeit. Also weg mit Schokolade, Nüssen und Karamell und her mit Joghurt, Zitrone und Beeren!

Bisher habe ich je nach Lust und Laune und Kühlschrankinhalt frische Beerenfrostigs mal mit Joghurt, mal mit Mascarpone und fast immer mit Frischkäse gemacht. Alles ist super lecker. Aber welches Frostig jetzt wirklich das „Beste“ ist, konnte ich nicht sagen. Also habe ich heute mal alle drei gleichzeitig gemacht und direkt verglichen – Arbeitsaufwand, Verarbeitbarkeit, Geschmack, Aussehen und Standfestigkeit.

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Das wirklich aller einfachste Frosting ist das mit Mascarpone (auf dem Bild in der Mitte). Geht super schnell und braucht keine Vorarbeit – wie Rohstoffe auf Raumtemperatur bringen oä

Für 12 gut bestückte Cupcakes

500g Mascarpone

150g Beeren-Marmelade (mind. 50% Frucht)

170g Quark, 20% streichfähig

ca. 50g Puderzucker (je nach Geschmack und süße der Marmelade)

Alles in einer Schüssel mit einer Gabel vorsichtig mischen. Dann mit dem Handrührgerät auf höchster Stufe 3 Sek. (!) mixen. Auf keinen Fall länger, sonst gibt es Suppe. Fertig! Kann sofort verarbeitet werden

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Einfach ist natürlich immer genial. Und schmecken tut das Ganze auch noch! Ich persönlich schmecke nur Mascarpone (und den darin versteckten Fettgehalt) immer sehr stark raus….Wenn es weniger fettig schmeckt, ist es mir lieber. Wie z.B. beim Frischkäse-Frosting. Hat bestimmt in Summe mehr Fett, fühlt sich aber auf der Zunge nicht so an.

Für 12 leckere getoppte Cupcakes

125g Butter (zimmertemperatur)

125g Frischkäse (leicht temperiert)

100g Puderzucker

2-3 EL Beerenpüree

Beeren-(oder Frucht)Püree einfach aus gefrorenen und aufgetauten oder frischen Früchten herstellen. Beeren Pürieren und evtl. durch ein Sieb passieren.

Butte schaumig schlagen (ca. 10min). Frischkäse und Zucker zugeben und kurz alles gut vermischen. Zum Schluss langsam das Beerenpüree dazu rühren. Bei mir passiert das alles in der Küchenmaschine bei voller Power. Man darf aber nicht zu lange schlagen.

Dieses Frostig ist bei mir der Klassiker. Es ist auch verhältnismäßig einfach zu machen und hat eine super Standfestigkeit wenn die Butter erst mal wieder fest geworden ist. Zusätzlich ist es erstaunlich lange haltbar – eine Woche kann man es auf jeden Fall im Kühlschrank aufheben. Also auf dem fertigen Cupcake. Das reine Frostig wieder zu verwenden hat bei mir bisher nicht funktioniert… Also lieber gleich der Bestimmung zuführen 🙂

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Und zum Schluss der Geschmackssieger

für 12 Joghurt Frosting Häubchen

4 Blatt Gelatine

250g Sahne

150g Beerenpüree

150g griechischer Sahnejoghurt

60g Puderzucker

Gelatine in kaltem Wasser einweichen. Ausdrücken und nach Packungsanweisung verflüssigen.

Sahne steif schlagen.

Beerenpüree, Joghurt und Zucker mischen. Diese Mischung Esslöffelweise in die Gelatine einschlagen. (nicht anders rum, sonst gibt es Klümpchen). Gesamte Mischung gut verrühren. Zum Schluss die Sahen unter heben. Creme in einen Spritzbeutel füllen und ca 30-60min im Kühlschrank etwas fest werden lassen.

Dieses Frostig schmeckt mir am Besten, es fühlt sich tatsächlich sehr leicht an und schmeckt intensiv nach Beeren. Optisch finde ich kann es nicht mit den anderen mithalten (auf den Bildern das Dunkelste). Dafür hat es, wenn die Gelatine erst mal fest ist, einen super Stand und wird auch die hoffentlich kommenden höheren Temperaturen gut überstehen.

Ich habe übrigens für alles Himbeeren genommen.

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Viel Spaß beim ausprobieren und Frühling genießen!

Martina

Ich bin ganz stolz auf mich! Salzkaramell mit der richtigen Menge Salz ist einfach ein Genuss. Nur ich hab mich nie getraut – ich stand sogar schon ein paar mal mit meinem Salztöpfchen vor meinem Frosting und hab dann aber doch einen Rückzieher gemacht. Aber jetzt hab ichs gemacht und das Ergebnis ist genial!

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Und noch schöner, dieser Knaller hat sogar die Geschäftsführerin vom wunderschönen Kaffeehaus Karameel umgehauen und sie will ihn ihren Gästen anbieten. Also bin ich gleich in die „Massen“Produktion gegangen und fühl mich jetzt schon ganz selbstsicher mit meinem Salztopf 😉

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Für 12 Apfeltörtchen

110g Butter zimmerwarm

110g Zucker

1 Prise Salz

2 Eier zimmerwarm

120g Mehl

1/2 TL Backpulver

150 Äpfel (ca. 1 Apfel), geschält und gehackt

30g Wasser

30g Puderzucker

Vanille

Butter und Zucker schaumig schlagen. Eier leicht verquirlen und langsam zur Butter-Zucker Mischung geben. Weiter schlagen bis eine homogene Masse entsteht. Mehl mit Backpulver mischen und unterrühren. Zum Schluss die Äpfel zugeben. Die Masse auf 12 Muffinförmchen verteilen und ca. 22 min bei 175°C (Ober-Unterhitze) backen.

Das Wasser und den Puderzucker aufkochen bis sich der Zucker komplett gelöst hat. Vanille zugeben. Wenn die Törtchen fertig gebacken sind, kurz auskühlen lassen und dann noch warm mit diesem Sirup bestreichen. Dann auf einem Kuchengitter komplett auskühlen lassen.

Für das Salzkaramell Frosting

200g Milch

20g Zucker

20g Stärke

1 Eigelb (ca 18g – 20g)

Vanille

200g Butter zimmerwarm

Dulce de Leche/1 Dose gezuckerte Kondensmilch oder Weichkaramell (zB Sahne Muh Muhs) und etwas Sahne

1/2 – 1 TL gutes Meersalz

Weichkaramell als Deko

Zuerst einen Pudding herstellen. Dazu einen Großteil der Milch aufkochen. Etwas von der Milch mit Eigelb, Zucker, Stärkte und Vanille glatt rühren. Wenn die Milch kocht die Mischung mit einem Schneebesen einrühren. Vollständig abkühlen lassen.

Dann mit ca 30g Karamell mischen und mit einem Mixstab glatt mixen. Karamell könnt ihr ganz einfach aus Kondensmilch machen – dafür einfach eine Dose gezuckerte (!) Kondensmilch für 4Std mit Wasser bedeckt köcheln lassen. Oder Weichkaramell vorsichtig zusammen mit etwas Sahne (so wenig wie möglich) verflüssigen.

Butter schaumig schlagen – ca 10min bis sie richtig fluffig ist. Dann den Karamellpudding unterschlagen und mit Salz würzen.

Die fertige Creme auf die die Törtchen spritzen und mit Weichkaramellstücken dekorieren.

Viel Spaß beim mutig sein!

Liebe Grüße

Martina

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